Taylor und de Graaf holen sich letzte direkte Tour Cards
Dom Taylor und Jeffrey de Graaf holten sich am letzten Tag der PDC Qualifying Schools die direkten Tour Cards, daneben wurden in den UK und in Europa noch 23 Tour Cards über den Order of Merit bestätigt.

Bei der UK Qualifying School in Milton Keynes sicherten Matthew Dennant, William Borland, Josh Richardson, James Hurrell, George Killington, Danny Lauby, Rhys Griffin, Brett Claydon, Darren Beveridge und Adam Hunt die zehn verfügbaren Plätze auf dem PDC Circuit.
In Kalkar in Deutschland holten neben der Graaf Haupai Puha, Jules van Dongen, Radek Szaganski, Chris Landman, Patrick Geeraets, Jitse van der Wal, Paul Krohne, Benjamin Reus, Mario Vandenbogaerde, Lukas Wenig, Thibault Tricole, Michele Turetta und Tim Wolters eine Tour Card.

Taylor hatte bereits vor dem letzten Tag fünf Punkte auf dem Konto. Trotzdem rollte er das Feld auf und zog mit Siegen über Greg Ritchie, Thomas Lovely, Patrick Lynskey und Alan Norris die Viertelfinale. Dort schlug er Tom Lonsdale mit 6:1 und setzte sich dann mit 6:4 in den Halbfinalen gegen Matthew Dennant durch. Im Finale traf er auf Joshua Richardson, der ebenfalls über das Ranking bereits seine Tour Card sicher hatte. Taylor gewann mit 6:1 und sicherte sich den Tagessieg.
Richardson hatte auf dem Weg ins Finale unter anderem die Hoffnungen von Ted Evetts zerstört und schlug in den Halbfinalen Adam Hunt mit 6:5. Hunt brauchte genau fünf Legs um sich noch über den Order of Merit eine Tour Card zu sichern und auf die Tour zurückzukehren. Richardson holte sich zum ersten Mal eine Tour Card, er folgt damit den Fußstapfen seines Vaters James, der bereits drei Mal eine Tour Card hatte.

Der US-Amerikaner Danny Lauby holte sich seine Tour Card mit einem Run bis unter die Letzten 16 und ist damit neben Jules van Dongen, der sich in der European Qualifying School seine Tour Card postwendend zurückholte, der zweite Amerikaner auf der Pro Tour. Ihr Landsmann Alex Spellman war weniger erfolgreich, er verlor in den Viertelfinalen gegen Dennant, der sich zum zweiten Mal eine Tour Card sichern konnte.

Dass James Hurrell und Rhys Griffin bereits in der ersten Runde ausschieden hatte keine Konsequenzen, sie hatten an den Tagen zuvor bereits genug getan, um sich eine Tour Card über das Ranking zu holen. William Borland - der bekannt wurde, als er bei der Weltmeisterschaft 2021/22 einen Neun-Darter warf, spielte sich bis unter die Letzten 16 und stellte damit seine Rückkehr auf den Circuit sicher.

De Graaf spielte sich in Kalkar bis ins Finale und schlug dort den Niederländer Jitse van der Wal mit 6:5. Van der Wal hatte über den Order of Merit seine Tour Card bereits sicher während Graaf den Sieg für den Erwerb der Tour Card unbedingt brauchte - und damit gleichzeitig die Hoffnungen von Damian Mol zu Nichte machte.

Schwede De Graaf schlug auf dem Weg ins Finale Felix Schiertz, Jeroen Mioch, Lukas Wenig, Alexander Masek und Thibault Tricole. Dank seinem Einzug in die Halbfinale konnte sich Tricole aber dennoch eine Tour Card holen und sich auf dem Profi Circuit zu seinem Weltcup Partner Jaques Labre gesellen.
In Kalkar wurde auch Geschichte geschrieben, denn Michele Turetta konnte sich als erster Italiener überhaupt eine Tour Card holen - er zog in die Halbfinale ein und hatte damit sechs Punkte im Order of Merit. Daneben holte sich Haupai Puha als erster Neuseeländer eine Tour Card, obwohl er am Finaltag nicht mehr spielte, da er mit neun Punkten bereits an der Spitze des Rankings stand.
Benjamin Reus ist der dritte dänische Spieler nach Vladimir Anderson und Per Laursen, der auf dem Pro Circuit unterwegs sein wird.
Radek Szaganski und Mario Vandenbogaerde holte sich ihre Ende des letzten Jahres verlorenen Tour Cards sofort wieder zurück, aber es wird mit den Niederländern Geeraets und Landman und die Deutschen Krohne, Wenig und Wolters auch ein paar neue Gesichter auf der Pro Tour geben.









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