HOME | Global | Turniere | Sport/Wissen | Who is Who | Vermischtes |

Kenny Neyens 1-2 Jamie Lewis

(2-3, 3-2, 0-3)

Jamie Lewis überlebte einen fliegenden Start von Kenny Neyens und gewann das Vorrundenspiel mit 2:1. Er wird im letzten Nachmittagspiel in einem rein walisischen Duell auf Jonny Clayton treffen
Der belgische Debütant Neyens kam mit einer 180 aus den Startlöchern und ließ gleich noch eine zweite 180 folgen. Er gewann das erst Leg in einem 14-Darter. Neyens konnte auch das zweite Leg gewinnen, bevor auch Lewis im Spiel ankam und mit einem 147er Finish antwortete. Er konnte auch die beiden folgenden Legs für sich entscheiden und gewann so überraschend das erste Set. Lewis sicherte sich auch die ersten beiden Legs des zweiten Sets, aber Neyens konnte erst 62 und dann 74 Punkte ausmachen, gewann Set 2 und konnte ausgleichen. Lewis hatte im zweiten Set einen Matchdart vergeben, machte aber im dritten Set keinen Fehler mehr und holte sich alle drei Legs zum 2:1 Sieg.

Alan Norris 3:0 Kim Viljanen

(3-0, 3-2, 3-1)

Alan Norris holte sich einen überwiegend bequemen Erstrunden-Sieg über Kim viljanen.
Der ehemalige Lakeside Finalist Norris musste allerdings härter arbeiten, als der 3:0 Sieg es vermuten lässt, vor allem in einem engen zweiten Leg, in dem Viljanen sein Können zeigen konnte.
Norris stürmte durch das erste Set und gewann es ohne ein Leg abzugeben. Im zweiten Set konnte Viljanen mit 2:0 in Führung gehen. Norris glich aus und Viljanen verfehlte im entscheidenden fünften Leg fünf Darts auf den Setgewinn - seine einzige Chance in diesem Spiel. Im dritten Set war dann Norris wieder drückend überlegen.

"Kim ist auf jeden Fall ein guter Spieler", sagte Norris. "Ich glaube er hat sieben von den 10 skandinavischen Events in diesem Jahr gewonnen, aber ich werde immer erfahrener. Ich stehe in Pro Tour Events auf der Bühne, ich stehe fast jeden Monat auf der Bühne, diese Spieler nur ein oder zwei Mal im Jahr. Ich kenne Kim gut, er ist ein toller Spieler, aber er hat nicht gezeigt, was er kann. Als ich im zweiten Set mit 0:2 hinten lag, war ich überhaupt nicht mehr im Rennen, aber er ließ mich zurück ins Spiel. Dass war der Wendepunkt, weil er das Set eigentlich schon in der Tasche hatte, er hatte die Darts um es 3:0 zu gewinnen, aber ich fand zurück in die Spur. Also bin ich sehr glücklich."

Kyle Anderson 3:1 Peter Jacques

(3-1, 3-2, 2-3, 3-0)

Der Australier Kyle Anderson sicherte sich seinen Platz in der zweiten Runde mit einem 3:1 Sieg über Peter Jacques. Der Sieger der Auckland Darts Masters griff dabei auf seine herausragendes Finishing zurück, obwohl Jacques zwei Würfe mehr auf die Doppel hat und auch eine 180 mehr warf als Anderson, er war aber insgesamt zu unbeständig. Anderson hingegen konnte auf seine Turnier Erfahrung zurückgreifen und hatte dazu noch eine Checkout Rate von 53 Prozent. In der zweiten Runde wird er entweder auf Raymond van Barneveld oder auf Richard North treffen.
Jacques gewann das erste Leg mit einem 75er Checkout, aber Anderson reagierte sofort, sicherte sich die nächsten drei Legs unter anderem mit einem 109er Finish und hatte das erste Set in der Tasche. M zweiten Set wirkte Jacques wie ein anderer Mensch und ging mit 2:0 in Führung, was ihm aber nichts mehr nütze, als Anderson erst ausglich und dann einen 14-Darter zum Setgewinn warf. Auch im dritten Set geriet Anderson in Rückstand, konnte aber wieder zum 2:2 ausgleichen. Allerdings war es dieses Mal Jacques, der das Entscheidungsleg gewinnen konnte und damit sein erstes Set. Jacques Aufbäumen war aber nur kurzfristig, im vierten Set war Anderson wieder dominant und holte sich und Sieg.

Wenn man sich seinen Turnierbaum so ansieht, und das habe ich getan, " meinte Anderson. "ich möchte mich ja jetzt nicht anmaßend anhören, aber ich habe den Turnierbaum gesehen und ich habe Vertrauen zu mir, da sollte ich eigentlich mindestens bis in die Viertelfinale kommen."
Dass er seine Treffsicherheit auf die Doppel verbessern konnte, hat Anderson neues Selbstvertrauen gegeben und er glaubt daran, dass er bei diesem Turnier weit kommen kann.
"Ich war mir meiner Fähigkeiten und meines Power Scorings immer bewusst, mein Problem sich immer die Doppel gewesen, " fügte er hinzu. " Es liegt an nichts anderem als an den Doppeln, wenn du dir alle meine Spiele so ansiehst, siehst du, dass ich brillant score, aber ich treffe die Doppel nicht und das zieht meine Durchschnitte immer nach unten und wenn du deine Doppel nicht triffst, kannst du nicht gewinnen. Die Leute schauen mich an und denken, er trifft seine Doppel nicht, dann habe ich eine Chance. Aber jetzt fange ich an die Doppel zu treffen und sie fangen an anders zu denken und dadurch lastet Druck auf ihnen."

Jonny Clayton 0:3 Jamie Lewis

(1-3, 1-3, 2-3)

Jamie Lewis vollendete seinen Super Sonntag und sicherte sich mit einem eindrucksvollen 3:0 Sieg über Jonny Clayton seinen Platz in der zweiten Runde.
In den vergangenen Jahren hatte man Lewis immer wieder als potentiellen Star gehandelt und nach einem enttäuschenden Jahr 2017 kann er jetzt sein Weihnachtsdinner und dabei schon nach diesem produktiven Tag im Alexandra Palace ein Auge auf sein Zweitrunden-Spiel haben.
Lewis hatte mit seinem Vorrundensieg dafür gesorgt, dass er auf seinen Freund Jonny Clayton treffen würde, von dem man nachdem er bei den Players Championship Finals das Finale erreicht hatte, eigentlich mehr erhofft hatte, Aber er kam das ganze Spiel über nicht recht in Schwung.
Im ersten Leg hatte Clayton eigentlich mit seiner 180 ein Zeichen setzten wollen, aber Lewis konnte mit einer eigenen 180 antworten, darauf aufbauen und sich das Leg in einem 12-Darter sichern. Wahrscheinlich aufgewärmt durch seinen Vorrunden Sieg, konnte er sich das erste Set in einem 11-Darter sichern. Clayton hatte sich wenigsten mit einem 104 Finish ein Leg holen können. Im zweiten Set konnte Lewis zwar seinen 101er Durchschnitt halten, aber trotzdem seine Führung weiter ausbauen, auch wenn Clayton ihm erneut ein Leg, in dem er drei Darts auf die Doppel verworfen hatte, abnehmen konnte. Im dritten Set steigerte Clayton zwar seine Ausbeute auf zwei Legs, aber Lewis dominierte trotzdem und warf in den drei Legs, die er gewinnen konnte jeweils eine 180 und er holte sich in einem weiteren 11-Darter den Sieg.

"Ich bin überglücklich", sagte Lewis, der am 27. Dezember entweder auf Peter Wright oder Diogo Portela treffen wird. "Es war ein harter Tag, erst das Vorrundenspiel und dann auch noch ein Spiel gegen meinen guten Freund Jonny - auch wenn ich darauf gehofft hatte, dass es so kommen würde. Ich hatte auf der Tour kein so tolles Jahr, ich dachte schon ich hätte alles verspielt und ich hatte nur noch die eine Chance in Milton Keynes beim Qualifier. Ich dachte ich gehe jetzt dahin und gebe mein Bestes, weil ich weiß, dass ich genauso gut spielen kann, wie alle anderen. Ich gewöhne mich immer mehr an die Bühne, ich bekomme etwas mehr Selbstvertrauen und auch Vertrauen in mein Können. Ich bin jetzt seit fünf Jahren in der PDC und ich habe immer noch nicht gezeigt, was ich eigentlich kann, es wäre jetzt wirklich Zeit. Hoffentlich werde ich diese Woche die Chance haben."

Statistik - Vorrundenspiel

Statistik - Erste Runde

Kontakt

© Global Darts. All Rights Reserved.

Impressum