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Van Gerwen an Tabellenspitze, Smith und Cross sichern sich Play-Off Plätze

Michael van Gerwen wird auch diese Premier League Saison an der Tabellenspitze beenden, Michael Smith und Rob Cross sicherten sich endgültig Plätze in den Play-Offs.

Michael van Gerwen, die Nummer 1 der Welt, schlug Rob Cross mit 7:2 und sicherte sich damit den ersten Platz in der Tabelle im sechsten Jahr in Folge sowie den Bonus von 25 000 Pfund für den Tabellenführer.
Van Gerwens Durchschnitt lag bei überragenden 111.57, dem höchsten der diesjährigen Premier League, und er begann das Spiel in sensationeller Form. Er schnappte sich die ersten beiden Legs und auch das dritte Leg ging nach einem 76er Finish in einem 11-Darter an ihn. Dann zog er auf 4:0 davon. Cross antwortete mit seinem ersten Leg Gewinn und kam dann auf 2:5 heran, konnte aber nicht verhindern, dass sich der Niederländer die folgenden beiden Legs zum Sieg holte.

"Ich denke, das war ein phänomenales Spiel von mir, ich habe immer genau das Richtige getan", kommentierte van Gerwen. "Ich weiß, dass ich jede Woche gut spielen muss und ich muss einfach auch sicherstellen, dass ich immer das richtige tue. Man muss auf Rob ständig Druck ausüben, weil er jede Menge Selbstvertrauen hat und ich habe das getan. Ich habe kaum Fehler gemacht und es war ein toller Sieg für mich. Ich bin so glücklich, dass ich in der sechste Saison an der Tabellenspitze stehe. Ich weiß, dass ich der Beste bin, aber ich muss sicherstellen, dass ich auch jede Woche da hinaus gehe und es beweise. Ich habe jetzt keinen Druck mehr und ich kann mich ganz auf die O2 fokussieren."

Michael Smith sicherte sich seinen Platz in den Play-Offs mit einem hart erkämpften Unentschieden gegen Daryl Gurney.
Smith der lediglich noch drei Legs brauchte, um in der O2 Arena dabei zu sein, wiederstand einem Sperrfeure von 180er des Nordiren. Gurney brauchte auf jeden Fall mindestens ein Unentschieden, um seine Hoffnungen auf die Play-Offs aufrecht zu erhalten, geriet aber zunächst einmal mit 1:3 in Rückstand, da Smith stark begann. Mit einem 147er Checkout konnte Gurney aber im Spiel bleiben und schließlich mit einem tollen 167er Finish zum 4:4 ausgleichen. Jetzt war es Smith der unter Druck stand und mit auf einmal mit 5:6 hinten lag. Aber er behielt seine Nerven und holte sich mit einem 81er finish auf dem Bull noch das Unentschieden.

"Jetzt kann mein Vater das Hotel für die O2 Arena buchen", sagte Smith. "Daryl traf mich mit ein paar guten Würfen, der 147 und der 167, aber ich habe den Kopf oben behalten. Ich wusste, dass ich am Ende ein starkes Leg brauchte und glücklicherweise habe ich gut geworfen und konnte mit einem 12-Darter ausmachen."

Der auf dem vierten Tabellenplatz stehende Gary Anderson wird in den letzten Spieltag mit dem Wissen gehen, dass sein Play-Off Platz noch nicht wirklich sicher ist - er verlor mit 3:7 gegen Raymond van Barneveld.
Der Niederländer zeigte eine starke Vorstellung obwohl er selbst nicht mehr in der Lage ist, sich für die O2 Arena zu qualifizieren. Rasch führte er nach gutem Start mit 3:0. Anderson konnte das vierte Leg gewinnen, aber van Barneveld war in Top Form und baute seinen Vorsprung auf 5:1 aus. Der Schotte kämpfte sich zu einem 3:6, konnte aber den Sieg des Niederländers nicht mehr verhindern. Für van Barneveld war es der dritte Sieg in den letzten vier Wochen und er bleibt damit auf dem sechsten Tabellenplatz während Anderson weiter Gurney fürchten muss.

"Wenn kein Druck mehr da ist, kannst du dich entspannen und ich fühlte mich sehr wohl, " sagte van Barneveld. " Ich habe gut gespielt und ich war fokussiert. Ich wollte mit einem deutlichen Ergebnis enden, damit ich im Turnier bleibe. Es war sicher nicht meine beste Premier League Saison, aber ich hätte sie gerne gut abgeschlossen und würde gerne so weit oben wie möglich in der Tabelle stehen."

Peter Wright überholte Simon Whitlock mit einem 7:4 Sieg und steht jetzt selbst auf dem siebten Tabellenplatz. Sowohl Wright als auch Whitlock haben keine Chance mehr auf die Play.Offs, trotzdem entwickelte sich zwischen beiden eine enge Schlacht.
Wright stürmte in eine 4:1 Führung bevor der Australier sich sein zweites Leg holen konnte. Wright zog auf 5:2 davon, Whitlock kämpfte sich zum 4:5 zurück. Das nächste Leg ging mit einem 118er Finish an Wright, der schließlich mit einem 14-Darter alles klar machte.

"Ich kämpfte am meisten gegen mich selbst", gab Wright zu. "Ich hatte sehr viel Glück, weil eigentlich Simon das Spiel schon viel früher hätte gewinnen müssen, wenn er seine Doppel besser getroffen hätte. Dann wäre ich auch ganz schön in Schwierigkeiten geraten."

Am letzten Ligaabend in Aberdeen braucht jetzt Gurney mindestens einen 7:2 Sieg über Wright um Anderson, der gegen van Gerwen antreten wird, noch in Schwierigkeiten zu bringen.

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