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Comeback König Anderson wird auf Suljovic treffen

Gary Anderson kam von einem 1:4 Rückstand gegen Michael Smith zurück und besiegte ihn am Ende mit 10:6 und einem Durchschnitt von 107. Damit wird er in den Viertelfinalen auf Mensur Suljovic treffen.
Beide Spieler hatten einen explosiven Start ins Spiel, Smith konnte vier der ersten fünf Legs gewinnen und warf dabei einen 11- und einen 12-Darter und ein 110er Finish, Anderson holte sich sein Leg mit einem 124er Checkout. Im sechsten Leg machte der Schotte 164 Punkte aus und gewann auch die folgenden sechs Legs zum 8:4. Smith konnte mit einem 68er Finish und einer Doppel 10 noch einmal auf 6:9 herankommen, aber Anderson holte sich mit einer Doppel 2 den Sieg.

"Ich war für einige Zeit in Schwierigkeiten, weil ich ein paar Doppel verfehlt hatte und ich hätte auch mit 3:2 führen können als ich mit 1:4 hinten lag", gab Anderson zu. "Michael hat in diesen ersten vier oder fünf Legs unglaublich gespielt und er ist ganz anders, wenn er so in Schwung ist, aber dann wackelte er ein bisschen. Wenn er so weiter gemacht hätte, hätte er wahrscheinlich so mit 10:2 gewonnen."
Anderson hat seine letzten drei Spiele gegen Suljovic verloren, darunter auch beim Champions League Finale im September, möchte aber diese Serie in den Viertelfinalen am Freitag beenden.
"Er ist ein sehr netter Kerl und er verdient die Erfolge, die er hat - aber ich spiele nicht gern gegen ihn", fügte Anderson hinzu. "Er ist ein fantastischer Spieler, aber es ist sehr schwer gegen ihn zu spielen."

Suljovic hatte zuvor alle Hoffnung von Berry van Peer beendet und ihn mit 10:2 geschlagen.
Der junge Niederländer, hatte voller Emotionen gegen seine Dartitis angekämpft um die Gruppenspiele zu überstehen und Simon Whitlock und Cameron Menzies geschlagen. Aber Suljovic, der dem 21jährigen Ratschläge gegeben hatte, wie er mit der Situation umgehen sollte, erwies sich in einer hochklassigen Vorstellung als zu stark.
Suljovic holte sich die ersten sieben Legs des Spiels in Folge, van Peer machte erst 96 und 119 Punkte aus und schlug zurück. Dann verpasste er aber erneut seine Doppel und Suljovic sicherte sich seine erste Viertelfinalteilnahme in Wolverhampton mit einem Durchschnitt von 106. Für seine 10 Doppel braucht er nur 15 Darts.

"Berry hat Probleme mit Dartitis, aber er ist ein toller Spieler und er hat gut gespielt", sagte Suljovic. "Ich habe mich auf mein Spiel fokussiert und brillante Darts geworfen - meine Doppel waren gut und es war ein perfekter Abend. Ich bin glücklich darüber, dass ich gewonnen habe und ich fühle mich richtig gut."

Lakeside Weltmeister Glen Durrant erreichter als erster BDO Spieler seit 2013 die Viertelfinale des Grand Slam - er schlug Dave Chisnall mit einer guten Vorstellung mit 10:8.
Durrant warf auf dem Weg zu einer 3:1 Führung ein 161er Finish, vergab dann aber einige Darts auf die Doppel, so dass Chisnall ausgleichen konnte. Die folgenden 8 Legs teilten sich die beiden Spieler. Dann konnte der Spieler aus Middlesbrough in einen höheren Gang schalten und 9:7 in Führung gehen und schließlich über die Ziellinie gehen. Sein Durchschnitt lag bei 99,33.

"Es ist ein gutes Gefühl in den Viertelfinalen zu stehen", kommentierte Durrant. " Ich hatte es mir als Ziel gesetzt, die Viertelfinale zu erreichen, jetzt wo ich das geschafft habe, möchte ich es auch genießen. Ich halte die Fahne der BDO hoch und ich bin wirklich stolz darauf in den Viertelfinalen zu stehen, aber es wird von mir noch mehr kommen. Ich fühle mich so wohl und ich liebe jede Sekunde auf dieser Bühne. Ich war enttäuscht, als es zur zweiten Pause 5:5 stand, aber dann habe ich mich an letztes Jahr erinnert, als ich in der gleichen Lage war und dann gegen Raymond van Barneveld verloren habe, habe mich zusammengerissen und noch einmal losgelegt. Wenn ich den Wurf hatte, habe ich wirklich gut gespielt."
Durrant wird jetzt unter den letzten Acht erneut auf Peter Wright treffen, den er vor sechs Tagen in seinem ersten Spiel in der Gruppe E mit einer tollen Vorstellung geschlagen hatte.

Wright sicherte sich seinen Platz unter den letzten Acht mit einem dominanten 10:4 Sieg über Stephen Bunting. Wright hatte einen Durchschnitt von 103 und traf seine zehn Doppel in 19 Versuchen.
Der Schotte holte sich eine frühe 3:1 Führung, Bunting antwortete mit einem 12-Darter, aber Wright machte 161 Punkte aus und sicherte sich fünf Legs in Folge zum 8:2. Bunting konnte die nächsten beiden Legs gewinnen - dabei warf er auch sieben perfekte Darts - und kam auf 4:8 heran. Aber er konnte Wright nicht aufhalten.

"Es war von Anfang an klar, dass es ein schwieriges Spiel werden würde und dass ich gut spielen musste, weil Stephen dabei ist wieder in Form zu kommen", meinte Wright. "Wir hatten während des World Grand Prix ein fantastisches spiel und er hat mich da aussteigen lassen, also musste ich heute in Form sein. Der zweite Teil, in dem ich fünf Legs gewonnen habe, war sehr wichtig, um von ihm Abstand zu gewinnen. Es fühlte sich so an, als ob ich jede Menge 140er Werfen würde, aber nicht so viele 180er wie ich wollte, aber mein Finishing war gut und ich werde mit diesen Darts besser und besser."

Die zweite Runde wird am Donnerstag mit den letzten vier Spielen zu Ende gehen. Titelverteidiger van Gerwen wird auf den jungen Iren Steve Lennon treffen, der sich bei seinem Debüt gleich unter die letzten 16 spielte.
"Ich fühle mich gut und jetzt wo das Format länger ist, ist das besser für mich", sagte van Gerwen. "Ich liebe die längeren Spiele, weil man weniger nervös ist und besser hinein finden kann. Ich habe in der Gruppenphase gut gespielt, aber ich kann mich immer noch verbessern. Ich bin zuversichtlich. "

Der sechsmalige Champion Phil Taylor wird gegen Darren Webster spielen, der in letztes Jahr in der Gruppenphase mit 5:0 geschlagen hat. Der Champion von 2012 - Raymond van Barneveld - trifft auf Shooting Star Rob Cross.

Daryl Gurney tritt gegen den zweimaligen Finalisten James Wade an der nach seiner Niederlage in seinem ersten Gruppenspiel im letzten Gruppenspiel Phil Taylor schlagen konnte.
"Ich spiele nicht so gut, wie ich es eigentlich kann, aber ich hatte solche Momente gegen Phil, in denen ich zeigen konnte, dass ich schmerzhaft sein kann, wenn es läuft, "meinte Wade. "Ich trainiere hart und wenn mir das gelingt, war ich kann, dann wird es ein unterhaltsames Spiel."

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