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Spiele und Ergebnisse - Erste Runde

James Wade 6:2 Ken Moir
Adrian Lewis 6:0 Stuart Leach
Peter Wright 6:1 Warren Parry
Raymond van Barneveld 6:2 Cody Harris
Dave Chisnall 6:4 Clinton Bridge
Phil Taylor 6:0 Rob Szabo
Michael van Gerwen 6:3 Damon Heta
Gary Anderson 6:2 Bernie Smith

Top Spieler mit top Leistungen

Gary Andersen und Phil Taylor zeigten ihr Können mit einem 106er Durchschnitt bei ihren Erstrunden siegen bei den Auckland Darts Masters. Alle Ozeanischen Repräsentanten schieden bereits in der ersten Runde aus.

Weltmeister Gary Anderson schlug den Neuseeländer Bernie Smith mit 6:2 und hatte dabei den höchsten Durchschnitt des ersten Tages. Der Schotte holte sich die ersten drei Legs des Spiels in Folge und warf danach noch Finishs von 106 und 94. Für Smith, den Qualifikanten aus Christchurch, war es sein Fernsehdebüt.

"Ich bin wirklich sehr zufrieden und ich bin überglücklich darüber, wie meine Darts flogen", sagte Anderson. "Ich habe Bernie vor ein paar Jahren spielen sehen und ich weiß, dass er gute Darts werfen kann, aber ich habe gut ausgemacht und ihm nicht viele Chancen gegeben."

Taylor seinerseits verpasste knapp die Doppel 12 für einen Neun-Darter während seiner 6:0 Demolierung des aus Wellington stammenden Rob Szabo, der in den ersten beiden Legs vier Darts auf die Doppel verwarf, bevor der 16fache Weltmeister ihn überrollte. Taylor beendete das Spiel mit einem 106er Durchschnitt und er kommentierte: "Rob sagte vor dem Spiel zu mir, er wäre nicht nervös und dass er auf mich Druck ausüben würde - dafür war ich z u Beginn nervös. Ich hatte auch einen etwas langsamen Start, aber es wurde besser. Ich habe letztes Wochenende in Österreich schon die Doppel 12 für einen Neun-Darter verpasst, aber meine Form wird besser und meine Doppel treffe ich wieder, ich kann das Spiel morgen kaum erwarten."

Taylor wird auf Titelverteidiger Adrian Lewis treffen, der ebenfalls einen 6:0 Sieg über den Qualifikanten Stuart Leach feiern konnte. Lewis bestimmte von Beginn an das Spiel mit einem 132er Bullseye Finish im ersten Leg und er meinte: "Er hat wirklich gut gescort, aber ich zeigte eine gute, solide Vorstellung und ich bin glücklich über den Sieg. Das bringt die guten Erinnerungen zurück und es ist toll wieder hier zu sein. Ich war heute Abend ein bisschen unentschlossen, aber ich bin durchgekommen und bereite mich jetzt auf die Viertelfinale vor."

Die Nummer 1 der Welt Michael van Gerwen musste hart arbeiten, bevor es ihm gelang den Qualifikanten Damon Heta mit 6:3 zu schlagen, er warf sechs 190er und hatte einen100er Durchschnitt. Der Dartspieler aus Perth, der sich im letzten Monat über den Sieg bei der DPA Australian Singles Championship seinen Platz im Turnier in Auckland gesichert hatte, teilte sich die ersten sechs Legs mit dem Niederländer, den dann in den folgend drei Legs vier 180er warf, die ihm zum Sieg verhalfen.

" Er hat gut angefangen, aber ich glaube ich habe wirklich gut gespielt", sagte van Gerwen. "Er hat es mir schwer gemacht und er hatte ein paar gute Würfe, aber am Ende habe ich das getan, was nötig war."

Van Gerwen spielt jetzt gegen James Wade in den Viertelfinalen, der bei seinem6:2 Sieg über den Qualifikanten aus Auckland - Ken Moir - ein herausragendes Finishing zeigte. Mit Finishs von 100, 102 und 96 Punkten bei einer Trefferquote von nahezu 100 Prozent hatte sich der Linkshänder die 5:2 Führung gesichert. Der 61jährige Moir hielt ihn mit einem 120er und einen 64er Finish kurz auf. Wade vergab im achten Leg zunächst drei Darts auf die Doppeltraf dann aber doch die Doppel fünf zum Sieg.

"Es war ein schwieriges Spiel, weil ich gegen einen einheimischen Spieler antreten musste, der vermutlich seit Monaten für das hier trainiert hatte und für ihn war es ein großer Abend", räumte Wade ein. "Bei so etwas kann keiner wirklich gewinnen und ich hätte wirklich lieber gegen Adrian Lewis gespielt, da weiß ich wenigstens, was mich erwartet."

Dave Chisnall musste erst einmal erleichtert durch atmen, als er mit einem Comeback doch noch 6:4 gegen den Australier Clinton Bridge gewinnen konnte, der bei den Sydney Darts Masters 2013 Raymond van Barneveld aus dem Turnier geworfen hatte und der erneut auf dem Weg zu einer Sensation war, als er mit 4:3 gegen die Nummer neun der Welt führte. Chisnall gelang es aber mit einem brillanten 14-Darter auszugleichen, dann mit einer Doppel 18 in Führung zu gehen und schließlich mit einem 11-Darter alles klar zu machen.

"Ich habe mich hierbei durchgesetzt und dass ist, was zählt, aber er hat gut gespielt", sagte Chisnall. "Manchmal bist du an Spielen wie diesem beteiligt und ich bin einfach nur froh, dass ich gewonnen habe. Beim Training habe ich mich toll gefühlt, aber auf der Bühne lief es nicht so. Am Samstag wird es ein anderes spiel geben."

Chisnall trifft in den Viertelfinalen auf Raymond van Barneveld, der gegen die Nummer eins der DPNZ, den in Auckland beheimateten Cody Harris, 6:2 siegte. Der Auckland Darts Masters Finalist von 2015 zeigte sich dominant und holte sich die ersten fünf Legs in Folge. Dabei warf er unter anderem einen 11-Darter. Der einheimische Publikumsliebling konnte zwei Legs nacheinander gewinnen, aber mit einem 72er Finish zog der Niederländer in die nächste Runde ein.

"Ich war bei diesem Spiel wirklich fokussiert, weil ich Cody beim World Cup gesehen habe und er sehr gut spielte. Ich habe aus meinen Niederlagen gegen Qualifikanten in Sydney 2013 und 2014 gelernt, " sagte van Barneveld. "Ich wusste, dass ich wirklich gut spielen musste und habe eine gute Vorstellung abgeliefert."

Auch Peter Wright gewann sein Erstrundenspiel und schlug den erfahrenen Neuseeländer Warren Parry mit 6:1. "Warren hat in der Vergangenheit schon viele große Spieler geschlagen und ich wusste, dass ich ein schweres Los hatte, besonders in seiner Heimat, aber ich hatte Glück und er spielte keine Bestleistung", meinte Wright. "Ich kann mich verbessern und ich werde besser. Jeder ist ein bisschen nervös, weil du ja nicht in der ersten Runde über diese kurze Distanz ausscheiden möchtest. Wenn die Distanz länger wird, beruhigt sich jeder und die Durchschnitte werden in die Höhe gehen."

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