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Van Gerwen verhindert Wrights World Series Finals Sieg

Michael van Gerwens unglaubliches Form Hoch setzte sich weiter fort - er holte sich den dritten Sieg in Folge bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier und schlug Peter Wright in einem überragenden Finale mit 11:10.

Michael van Gerwen - Nummer 1 der Welt - holte sich nach dem Titel bei der European Championship und dem Grand Slam of Darts jetzt auch den Titel in Glasgow und spielte dabei brillante Darts. Van Gerwen hatte von den fünf World Series of Darts Events das erste, die Dubai Darts Masters, gewonnen. Das Finale hatte er mit klaren Siegen gegen Raymond van Barneveld und Adrian Lewis gewonnen. Im Finale konnte er Wrights Comeback stoppen, der sich vom 0:4 Rückstand wieder ins Spiel kämpfte. Der Schotte hatte nach dem 4:4 Ausgleich mit 5:4 und 10:9 geführt, aber im entscheidenden Leg produzierte der Niederländer einen tollen 11-Darter.

"Es fühlt sich ganz toll an, auch dieses Turnier gewonnen zu haben, ein gutes Gefühl", gab van Gerwen zu, der das Preisgeld von 30 000 Pfund mit nach Hause nahm. " Ich musste wirklich gut spielen und ich denke, es war ein fantastisches Finale, eines der besten überhaupt. Peter ist ein toller Spieler und früher oder später wird er ein im Fernsehen übertragenes Turnier gewinnen, aber ich habe gut gespielt, als es nötig wurde, besonders am Ende des Spiels. Die 129 war besser als das 170er Finish, aber die 180 danach war noch besser, weil Peter das letzte Leg mit einer 140 begonnen hat und Druck auf mich aufgebaut hat. Ich konnte sehen, wie stark ich spielen kann, wenn es wirklich notwendig ist. Der Level ist im Augenblick unglaublich und ich bin wirklich froh, dass ich dabei mitmische. Ich fühle mich toll und ich spiele wahrscheinlich die besten Darts meines Lebens. Ich möchte einfach alles gewinnen, aber es war ein Vergnügen, dieses Event zu gewinnen und ich denke, ich habe verdient, diese Trophäe zu gewinnen."

Van Gerwen stürmte im Finale zu einer 4:0 Führung und bestrafte dabei Wright in zwei Legs auch für Fehlwürfe auf die Doppel. Wright schlug mit einem 14-Darter zurück, warf dann ein 121er Bullseye Finish, einen 12-Darter und glich nach einer weiteren 180 aus. Dann ging er mit einer Doppel 8 in Führung. Der Niederländer hielt ihn mit einem herausragenden 180er Finish vorübergehend auf, aber Wright konnte zwei der folgenden drei Legs gewinnen. Van Gerwen traf in den nächsten zwei Legs jeweils eine 180 und eroberte sich die 8:7 Führung. Wright gelang es wieder zu reagieren, er warf ein 116er Checkout gegen den Wurf zum Ausgleich und sicherte sich mit einem 13-Darter das 9:8. Van Gerwen antwortete mit einem, 12-Darter zum erneuten Ausgleich, der Schotte traf die Doppel 9 zum 10:9. Im nächsten Leg stand Wright nach einer 180 auf 90 Punkten Rest, aber van Gerwen gelang ein 129er Finish zum 10:10 Ausgleich. Wright begann das entscheidende Leg mit zwei 140ern, van Gerwen warf eine 180 und stand nach neun Darts auf 50 Punkten Rest. Wight gelang es nicht seine 121 Punkte auszumachen und der Niederländer traf sicher die Doppel 16 zum Sieg.

Wright hat bereits bei der Weltmeisterschaft, den Dubai Darts Masters und den UK Open gegen van Gerwen verloren und er räumte ein: "Es war ein gutes Finale und ich habe es genossen - und ich komme immer näher heran. Die 129 war ein fantastischer Wurf und Michael hat im letzten Leg brillant gespielt, deshalb ist er ja auch die Nummer 1 der Welt. Michael spielt im Augenblick in einer anderen Klasse als alle anderen und ich bin sehr zufrieden damit, dass ich mit diesem Darts, mit denen ich ja erst seit ein paar Wochen spiele, so nahe heran kommen konnte. Es wird nicht mehr lange dauern und ich bin an der Reihe. Ich pusche Michael und es war gut, dass ich konnte mit ihm mithalten, was ich letztes Mal, als wir spielten nicht konnte. Es wird von mir noch mehr kommen. Die Unterstützung war unglaublich und ich kann mich bei den Fans nur dafür bedanken."

Wright hatte in den Halbfinalen den 16fachen Weltmeister Phil Taylor in einem ebenfalls sehr spannenden Spiel mit 11:9 geschlagen. In der Mitte des Spiels war er mit 6:3 in Führung gegangen und konnte dann Taylors Comeback abwehren und sich selbst den Sieg holen.

Van Gerwen war von Adrian Lewis im Halbfinale einfach nicht zu stoppen und gewann mit 11:5. Dabei hatte er einen Durchschnitt von 108 und warf neun 180er. Lewis Durchschnitt lag ebenfalls über 100, nachdem er bereits gegen Terry Jenkins in den Viertelfinalen einen Durchschnitt von 105 hatte und er kommentierte: "Ich habe gegen den im Augenblick besten Spieler der Welt verloren, er war heute einfach zu stark. Ich habe zu Beginn des Spiels ein paar Doppel verpasst und er hat das genutzt. Aber mit hat das Turnier trotzdem Spaß gemacht und es war eine weitere Erfahrung, die mich voran bringt. Ich arbeite im Moment hart und die Ergebnisse werden das bald wiederspiegeln."

Statistik - Halbfinale

Statistik - Finale

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