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Mighty Mike gewinnt zum dritten Mal in Dubai

Michael van Gerwen gewinnt auch die dritten Dubai Darts Masters nach einem spannenden Finale gegen Phil Taylor, den er dank seines Comebacks mit 11:8 besiegt. Der Niederländer hatte bereits die ersten beiden Auflagen des Turniers gewonnen und kämpfte sich auch dieses Mal mutig zum Sieg.

Er hatte bereits in seinem Viertelfinale gegen Landsmann van Barneveld einen Rückstand aufholen müssen und zu gewinnen und auch das Halbfinale gegen Adrian Lewis, dass er knapp mit 11:9 gewann, verlief ähnlich. Auch im Finale gegen Taylor lag er mit 6:8 hinten, konnte dann aber fünf Legs in Folge zum Sieg holen.

"Das war ein brillanter Sieg für mich und ich bin wirklich stolz darauf", meinte van Gerwen. "Ich bin begeistert, weil es dieses Mal besonders schwer war zu gewinnen. Dazu musste ich Raymond, Adrian und Phil schlagen. Es war ein erstaunliches Turnier, wirklich schwierig und die Spiele waren so hart - etwas Besseres hätte ich mir nicht vorstellen können. Jeder Spieler hat bei diesem Event gut gespielt. Ich habe zu Beginn des Finales ein paar Chancen liegen lassen und Phil bestrafte mich dafür, aber ich blieb dran und wartete darauf, dass er Fehler machte und die habe ich dann genutzt. Phil in einem Finale zu schlagen ist immer etwas Besonderes und ich bin wirklich glücklich darüber, dass ich hier wieder gewonnen habe."

Die ersten vier Legs hatten sich die beiden Spieler geteilt und Taylor hatte dabei auch ein 125er Finish geworfen. Dann kämpfte sich van Gerwen mit einer Doppel 8 auf 3:2 und baute seinen Vorsprung gegen den Wurf mit einem 11-Darter aus. Taylor antwortete mit einem eigenen 11-Darter und glich mit einem 14-Darter wieder aus. Er holte sich noch zwei weitere Legs und führte mit 8:6. In den folgenden beiden Legs traf er seine Doppel nicht und van Gerwen drehte das Spiel und konnte ausgleichen und sich die Führung zurückerobern. Taylor konnte in den folgenden Legs seine Chancen nicht nutzen und der Niederländer gewann mit 11:8.

Taylor war mit einer 11:3 Demontage des Weltmeisters Gary Anderson ins Finale eingezogen, konnte dann aber gegen Ende des Finales nicht mehr mit van Gerwen mithalten. "Es lag in meinen eigenen Händen und die Fehlwürfe auf die Doppel haben mir das Herz gebrochen, aber ich muss das Positive sehen und ich habe sicher in Dubai besser gespielt als vorher, " sagte Taylor. "Michael ist ein ganz besonderer Spieler, der immer zum richtigen Zeitpunkt auch das richtige wirft und er schüchtert die Leute während des Spiels ein. Er ist ein phänomenaler Spieler und ich spiele sehr gerne gegen ihn und ich denke wir beide werden in den nächsten 12 Monaten oder auch zwei Jahren noch viele Schlachten gegeneinander schlagen, denn ich spiele wieder gut und langsam passt wieder alles zusammen. "

Weltmeister Gary Anderson, der zum ersten Mal an der PDC World Series of Darts teilnimmt, gab zu, dass er die Erfahrungen in Dubai trotz seiner Niederlage gegen Taylor genossen hat. "Es war ein tolles Event, aber heute Abend lief es für mich einfach nicht, " kommentierte Anderson. Ich habe eine Menge Doppel verfehlt, während Phil mit 180er und 140er um sich warf und alles getroffen hat. Er hat gut gescort und hatte die Arbeit gut erledigt. Ich habe das wirklich genossen und es war ein Erlebnis in Dubai zu sein."

Lewis seinerseits konnte nur seine dritte Halb-Final Niederlage bei einem World Series of Darts Event bereuen und er räumte ein, dass das Spiel entschieden war, als er die Chance auf die 9:7 Führung vergab. " Ich habe die Woche wirklich genossen und das war ein fantastisches Turnier", sagte er. " Michael hat zum richtigen Zeitpunkt ein paar 174er geworfen, was wie ein Schlag für mich war und er kam gut zurück. So ein windiges Turnier habe ich auf der Bühne noch nicht erlebt, aber ich glaube ich habe trotzdem gut gespielt. Ich werfe mit einem 20g Dart und auf den hat das natürlich eine stärkere Auswirkung als auf den 25g Dart von Michael, aber so ist das hier eben."

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